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Stalin's Unwanted Child
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El. knyga:
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Basierend auf sensationellen Archivfunden erzählt Wilfried Loth die Gründungsgeschichte der DDR als eine Geschichte der fortgesetzten Interessengegensätze zwischen der SED-Führung und Stalin, der bis zu seinem Tod 1953 an einer gesamtdeutschen Option festhielt. Stalin wollte weder einen Separatstaat auf dem Boden der sowjetischen Besatzungszone noch überhaupt einen sozialistischen Staat in Deutschland. Statt dessen strebte er eine parlamentarische Demokratie für ganz Deutschland an, die dem Fas…

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Basierend auf sensationellen Archivfunden erzählt Wilfried Loth die Gründungsgeschichte der DDR als eine Geschichte der fortgesetzten Interessengegensätze zwischen der SED-Führung und Stalin, der bis zu seinem Tod 1953 an einer gesamtdeutschen Option festhielt. Stalin wollte weder einen Separatstaat auf dem Boden der sowjetischen Besatzungszone noch überhaupt einen sozialistischen Staat in Deutschland. Statt dessen strebte er eine parlamentarische Demokratie für ganz Deutschland an, die dem Faschismus die gesellschaftlichen Grundlagen entzog und der Sowjetunion den Zugang zu den Ressourcen des Ruhrgebiets eröffnete. Erreicht werden sollte sie in gemeinsamer Verantwortung der Siegermächte. Der sozialistische Separatstaat ist in erster Linie ein Produkt des revolutionären Eifers von Walter Ulbricht, der sich vor dem Hintergrund westlicher Abschottungspraxis entfalten konnte.

Wenn der DDR-Sozialismus nicht das Ergebnis langfristiger sowjetischer Planungen war, sondern ein Reflex der weltpolitischen Konstellation, dann stellt sich die Frage nach den Veranwortlichkeiten für die deutsche Teilung völlig neu. Überdies sind zwei Lebenslügen zerstört, die die deutsche Nachkriegspolitik entscheidend geprägt haben. die Behauptung nämlich, zu Adenauers Politik der Westintegration habe es keine Alternative gegeben, und die Legende, die Regierung in Ost-Berlin sei nichts anderes gewesen als eine Marionette in den Händen Moskaus.

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Basierend auf sensationellen Archivfunden erzählt Wilfried Loth die Gründungsgeschichte der DDR als eine Geschichte der fortgesetzten Interessengegensätze zwischen der SED-Führung und Stalin, der bis zu seinem Tod 1953 an einer gesamtdeutschen Option festhielt. Stalin wollte weder einen Separatstaat auf dem Boden der sowjetischen Besatzungszone noch überhaupt einen sozialistischen Staat in Deutschland. Statt dessen strebte er eine parlamentarische Demokratie für ganz Deutschland an, die dem Faschismus die gesellschaftlichen Grundlagen entzog und der Sowjetunion den Zugang zu den Ressourcen des Ruhrgebiets eröffnete. Erreicht werden sollte sie in gemeinsamer Verantwortung der Siegermächte. Der sozialistische Separatstaat ist in erster Linie ein Produkt des revolutionären Eifers von Walter Ulbricht, der sich vor dem Hintergrund westlicher Abschottungspraxis entfalten konnte.

Wenn der DDR-Sozialismus nicht das Ergebnis langfristiger sowjetischer Planungen war, sondern ein Reflex der weltpolitischen Konstellation, dann stellt sich die Frage nach den Veranwortlichkeiten für die deutsche Teilung völlig neu. Überdies sind zwei Lebenslügen zerstört, die die deutsche Nachkriegspolitik entscheidend geprägt haben. die Behauptung nämlich, zu Adenauers Politik der Westintegration habe es keine Alternative gegeben, und die Legende, die Regierung in Ost-Berlin sei nichts anderes gewesen als eine Marionette in den Händen Moskaus.

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